Herausfordernde und dynamische Marktsituation
Schlagwörter wie Teuerung und Fachkräftemangel haben die Gartenbaubetriebe in diesem Jahr beschäftigt und auch verunsichert. Umso wichtiger ist für die Mitglieder ein stabiler Verband, der ihnen politischen und wirtschaftlichen Rückhalt gewährleistet. In der Geschäftsstelle und in den Verbandsgremien ist man sich dieser Verantwortung bewusst und setzt sich jeden Tag für das Wohl der Mitglieder ein.
Entwicklung der Branche
Die Marktsituation ist sehr dynamisch und die Teuerung spürbar. Materialien sind nicht verfügbar oder erst nach langen Lieferfristen erhältlich. Dadurch steigen die Kosten. Der Arbeitsvorrat der Gartenbaubetriebe ist hoch – meist reicht er über mehrere Monate hinaus. Es ist aber auch spürbar, dass Bauherrschaften eher in energiesparende Hausinstallationen investieren als in den Garten. Die Auftragspreise bewegen sich im Schweizer Vergleich trotz hoher Nachfrage zwischen stabil und tief. Die Präsenz anderer Branchen auf dem grünen Markt – zum Beispiel Facility-Management-Firmen oder Baumeister – ist stark spürbar. Auch der Fachkräftemangel auf allen Stufen beschäftigt die Branche weiterhin. Schlüsselpositionen bleiben zum Teil über Monate unbesetzt.
Wissen vermitteln
Die Fachabteilung GaLaBau investiert viele Ressourcen, damit die Mitglieder auf möglichst vielen Gebieten konkurrenzfähig bleiben können. Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind zum Beispiel Themen in der Grünen Branche, die eine hohe Aufmerksamkeit erfordern. Mit Projektgruppen, dem Angebot von Dokumenten oder Referaten wie bei «G22 on tour» wird Wissen erarbeitet und vermittelt.
An den WorldSkills gewannen Marc Baumberger und Fabian Baumann die Goldmedaille.
Gold an den WorldSkills
An den WorldSkills in Tallinn (Estland) stellten Marc Baumberger und Fabian Baumann die starke Konkurrenz aus Japan und Ungarn in den Schatten und sicherten sich die Goldmedaille. JardinSuisse ist stolz auf die beiden. An den SwissSkills in Bern überzeugten die beiden Landschaftsgärtner Samuel Binder und Reto Dali aus der Zentralschweiz und wurden dafür mit dem Schweizermeistertitel gekrönt. Sie dürfen die Schweiz an den WorldSkills 2024 in Lyon (Frankreich) vertreten.